Restmüll
Bei sauberer Trennung und Einhaltung der einfachsten Abfallvermeidungstipps fällt kaum noch Restmüll an. Zum Restmüll gehört unter anderem Kehricht, Hygieneartikel und Windeln, Asche (kalt), tierische Speiseabfälle, Tierstreu, Staubsaugerbeutel und Zigaretten. Auf gar keinen Fall dürfen Batterien oder Akkus über die Restmülltonne entsorgt werden. Diese können sich beim Pressvorgang innerhalb des Fahrzeuges entzünden.
Jedes bebaute und genutzte Grundstück muss ein Restmüllgefäß anmelden – das zählt auch für Gewerbebetriebe. Eine Ausnahme gilt nur für Abfallvermeidungs-Profis oder Alleinstehende. Diese können sich unter bestimmten Voraussetzungen mit Nachbarn zusammenschließen.
Bei den Gefäßen kann zwischen 60 Litern, 80 Litern, 120 Litern oder 240 Litern gewählt werden. Diese Tonnen werden vierzehntägig entleert. Für Wohnanlagen oder andere Stellen mit erhöhtem Aufkommen stehen 770 oder 1.100-Liter-Gefäße zur Verfügung, die je nach Bedarf wöchentlich, vierzehntägig oder vierwöchentlich entleert werden können.
Was passiert denn überhaupt mit dem Rest? Den Restmüll aus dem Landkreis Aichach-Friedberg verwertet die AVA in Augsburg zu Energie. Mehr Infos zum erzeugten Strom finden Sie unter https://www.ava-augsburg.de/.
Haben Sie ausnahmsweise mal mehr Müll als in Ihrer Tonne Platz hat, können Sie bei Ihrer Gemeinde oder bei uns im St.-Helena-Weg 2 in Aichach einen Müllsack für 6 € erwerben. Dieser Sack trägt das Landratsamt-Logo und kann bei der nächsten Leerung einfach neben die Restmülltonne gestellt werden.
Für Familien mit Kleinkindern unter drei Jahren oder bei einer Inkontinenzerkrankung können Sie bei Ihrer Gemeinde vergünstigte Windelsäcke für 2 € erwerben. Das Vorliegen einer Erkrankung ist durch ein ärztliches Attest zu belegen.